CPE-(Chlorinated Polyethylene)-Schutzanzüge für pharmazeutische Reinräume sind spezialisierte Schutzkleidungen, die entwickelt wurden, um Sterilität aufrechtzuerhalten und Kontaminationen in kontrollierten Umgebungen zu verhindern, in denen pharmazeutische Produkte wie Wirkstoffe (APIs, active pharmaceutical ingredients), Biopharmazeutika und sterile Formulierungen hergestellt, verarbeitet oder verpackt werden. Diese Anzüge sind so konzipiert, dass sie den strengen Anforderungen von Reinraumklassifizierungen (ISO 5 bis ISO 8) entsprechen, bei denen bereits kleinste Partikel oder mikrobielle Verunreinigungen die Produktintegrität und die Patientensicherheit gefährden können. Aus hochwertigem CPE-Film gefertigt, einem langlebigen, leichten Material mit hervorragenden Barriereeigenschaften gegen Flüssigkeiten, Partikel und Mikroorganismen, bieten diese Anzüge einen zuverlässigen Schutz, ohne Fasern abzugeben – eine entscheidende Eigenschaft in Reinräumen, in denen Partikelzahlen strengen Vorgaben unterliegen. Die Beständigkeit von CPE gegenüber Chemikalien, einschließlich Desinfektions- und Reinigungsmitteln, die bei der Reinraumpflege verwendet werden, stellt sicher, dass der Schutzanzug während der Entkeimungsverfahren seine Struktur beibehält und seine Schutzfunktion auch bei längerem Tragen erhalten bleibt. Das Design der CPE-Anzüge legt Wert auf eine vollständige Körperbedeckung und einen sicheren Sitz, mit Eigenschaften wie langen Ärmeln mit elastischen Bündchen, einem hohen Kragen sowie einer Rücken- oder Vorderverschließung (häufig mit Schnüren oder Klettverschlüssen), um Spalten zu vermeiden, durch die Kontamination eindringen könnte. Viele Modelle reichen bis zu den Knien oder sind noch länger, um die Straßenkleidung zu bedecken und das Austreten von Partikeln aus persönlicher Kleidung in den Reinraum zu verhindern. Die Anzüge sind in der Regel Einwegprodukte, um Risiken einer Kreuzkontamination zu entgehen, wie sie bei wiederverwendbaren Kleidungen bestehen, die selbst nach der Sterilisation Partikel oder Mikroorganismen enthalten können. Die Einhaltung pharmazeutischer Standards ist streng geregelt, wobei die Anzüge den Anforderungen der Norm EN 13795 (chirurgische Kleidung und Abdeckungen) bezüglich der Barriereeffizienz sowie der Norm ISO 14644-1 für die Partikelkontrolle in Reinräumen entsprechen. Sie werden oft steril verpackt und gamma-bestrahlt, um sicherzustellen, dass sie keine mikrobiellen Verunreinigungen in die kontrollierte Umgebung einbringen. Darüber hinaus werden CPE-Anzüge in Reinräumen mit empfindlicher Ausrüstung auf Entladung von statischer Elektrizität oder antistatische Eigenschaften getestet, um elektrostatische Entladungen zu vermeiden, die elektronische Bauteile beschädigen oder Fertigungsprozesse stören könnten. Durch die Integration dieser Schutzanzüge in die Reinraumprotokolle können pharmazeutische Unternehmen den Good Manufacturing Practices (GMP) entsprechen, Chargenfehler aufgrund von Kontamination minimieren und die Einhaltung von Regularien durch Behörden wie die FDA und die EMA gewährleisten, wodurch letztendlich die Gesundheit der Patienten geschützt und die Integrität der pharmazeutischen Lieferketten gesichert wird.